454 24. Route. [Route 24.]RÂS DAMÛR. viel
Wasser
enthält,
so
reitet
man
zu
der
8
Min.
oberhalb
befind-
lichen
schönen
Brücke,
welche
von
Fachr
ed-dîn
gebaut
ist.
Die
Strasse
wird
rauh
und
steinig;
die
Ebene
endigt
hier.
Nach
½
St.,
wieder
an
der
Küste,
lässt
man
das
Dorf
Rumeile
r.
liegen
(unter-
halb
desselben
ist
eine
Necropole)
und
setzt
über
den
Nahr
el-
Burdj,
nach
40
Min.
über
das
Wâdi
es-Sekke
(r.
ein
Chân).
Das
Vorgebirge
heisst
Râs
Djedra.
Nach
45
Min.
erreicht
man
den
im
Grünen
liegenden
Chân
Nebi
Yûnus;
r.
liegt
das
Dorf
el-Djîye,
etwas
weiter
entfernt
Bardja.
Nach
der
muslimischen
hier
Jonas
(Dhu’nnûn
=
Fischmann)
von
dem
Fisch
ausgespieen
worden
oder
es
soll
hier
sein
Grab
sein.
Unter
dem
Sande
bei
Nebi
Yûnus
ist
ein
schöner
Mosaikboden,
dem
von
Kabr
Hîram
ähnlich,
gefunden
worden.
Im
Alterthum
muss
in
der
Nähe
die
Stadt
Porphyreon
gestanden
haben.
Hier
kämpften
die
Heere
des
Ptolemaeus
IV.
Philopater
und
Antiochus
des
Grossen
218
v.
Chr.
Die
Aegypter
vorgeschoben;
die
Syrer
die
Aegypter
her
angreifen
liess.
Nach
18
Min.
setzt
man
über
einen
Bach,
r.
am
Berge
liegt
das
Dorf
Maksaba;
nach
10
Min.
findet
man
einen
Meilenstein
im
Sande.
Man
hat
nun
den
Ausläufer
des
Vorgebirges
Râs
Damûr
zu
passiren;
der
Weg
ist
schlecht;
es
stand
hier
ein
Wachtthurm,
heute
eine
Ruine
(25
Min.).
Man
erreicht
das
Ufer
der
jenseitigen
Bucht
nach
12
Min.,
in
9
Min.
den
Fluss
Damûr.
Da
keine
Brücke
vor-
handen,
so
ist
der
Fluss
im
Winter
nach
starken
Regengüssen
un-
passirbar;
viele
Oleander.
Hierauf
folgen
Pflanzungen
von
Maul-
beerbäumen,
das
Dorf
Muʿallaka
bleibt
r.
liegen;
nach
1
St.
er-
reicht
man
Chân
el-Ghafar
(Zollchan)
oder
nach
einem
r.
oben
liegenden
Dorf
Chân
en-Nâʿime
benannt;
in
30
Min.
auf
einem
mit
Kies
und
Sand
überdeckten
Wege
Chân
el-Chulda.
Im
4.
Jahrh.
hiess
dieser
Punkt
Heldua;
es
scheint
keine
bedeutende
Ortschaft
hier
gestanden
zu
haben.
Doch
findet
sich
eine
ausgedehnte
Ne-
cropole:
an
den
Seiten
des
Berges
oberhalb
des
Châns,
besonders
gegen
Sidon
zu,
liegt
eine
grosse
Anzahl
von
Sarcophagen
der
ver-
schiedensten
Form
und
Grösse;
sie
werden
herausgezogen,
um
als
Bausteine
benutzt
oder
als
Kalk
verbrannt
zu
werden.
Nach
¼
St.
beginnt
der
Weg
die
Küste
zu
verlassen;
nach
35
Min.
überschreitet
man
das
Wâdi
Schuweifât,
nach
dem
gleichnamigen
grossen
Dorfe,
das
r.
liegen
bleibt,
benannt;
dabei
der
Chân
el-
Kasîs.
Die
Gegend
belebt
sich,
der
Blick
auf
die
Abhänge
des
Libanon,
an
welchen
man
viele
Häuser
sieht,
ist
prächtig.
Nach
10
Min.
lässt
man
einen
Weg
r.;
nach
22
Min.
erreicht
man
den
Nahr
el-Ghadîr;
ein
Chân
bleibt
r.
liegen.
Nach
18
Min.
schlägt
man
den
Weg
r.
ein
und
gelangt
in
17
Min.
zu
dem
Brunnen
Bîr
Huseini
(Capelle
des
heil.
Josef).
Nach
20
Min.
betritt
man
die
mit
hohen
Cactushecken
umzäunten
und
gut
bewässerten
Gärten
von
Beirût,
und
erreicht,
durch
Pinienwälder
(die
Pineta,
s.
S.
461)
hinreitend,
in
40
Min.
die
Stadt
(s.
unten).